Rudern ist ein naturverbundener Wassersport

Er verbindet Kraft und Ausdauer, Teamgeist und Dynamik. Zu fast allen Jahreszeiten kann man Flüsse und Seen mit dem Boot erkunden.

In Deutschland hat Rudern eine über 150-jährige Tradition. Heute ist Rudern nicht nur Wettkampfsport und Olympische Disziplin, sondern auch ein für jedermann geeigneter Breitensport. Ganz gleich, ob man dabei lieber allein oder im Team aktiv wird, vom Einer bis zum Achter findet sich für jeden Wunsch das passende Boot. Um regelmäßig zu rudern, sollte man mindestens 9 Jahre alt sein, nach oben hin gibt es aber bis ins hohe Alter keine Grenze. Da Rudern ein sehr geringes Verletzungsrisiko birgt und schonend alle Muskelgruppen beansprucht, eignet es sich für jeden Fitnessgrad und bis ins hohe Alter.

Der Gründer der modernen Olympischen Spiele Pierre de Coubertin beschrieb den Rudersport so:

 

Rudern sollte der Lieblingssport unserer jungen Leute werden,
da keine andere Sportart ihnen die physischen und moralischen Qualitäten vermittelt,
die sie brauchen: Energie, Initiative, Kraft und Gesundheit.“

 

Rudern bedeutet, der Natur nah zu sein und körperlichen Ausgleich zu finden.

Dazu gehören ausgedehnte Wanderausflüge und Tagesfahrten, aber auch Regatten und Fitnesstraining. Dabei ist es egal, ob man lieber allein, mit dem Partner oder in einer großen Gruppe unterwegs ist, denn dank verschiedener Bootsklassen lässt sich jedes Rudererlebnis individuell gestalten.

Die grundlegenden Bewegungsabläufe des Ruderns lassen sich in jeder Altersgruppe erlernen, so dass man jederzeit den Einstieg in diese schöne Sportart finden kann.

Spaß und Freizeitvergnügen müssen aber nicht die einzigen Gründe sein, in einem Ruderverein aktiv zu werden. Vielmehr bietet sich die Möglichkeit zu ehrenamtlichen Tätigkeiten im Verein (z. B. in der Organisation oder der Kinder- und Jugendarbeit) und damit die Chance, über das Berufsleben hinaus Verantwortung zu übernehmen und Bestätigung zu finden.

Rudern gehört zu den wenigen Sportarten, die nahezu alle Muskelgruppen beanspruchen, gelenkschonend sind und gleichzeitig Ausdauer, Koordination, Herz und Kreislauf trainieren und somit bis ins hohe Alter ausgeübt werden können. Bootsbesatzungen mit einem Durchschnittsalter von > 70 Jahren sind keine Seltenheit.

Da außerdem das Verletzungsrisiko sehr gering ist, hat Rudern einen hohen gesundheitlichen Wert.

Aus diesem Grund eignet es sich auch besonders gut zur Rehabilitation sowie zur gesundheitlichen Prävention.

Darüber hinaus unterstützt der Rudersport den Abbau von Stress.

Verbunden mit der Natur ist die beruhigende und entspannende Wirkung des Wassers zusammen mit der gleichmäßigen ruhigen Ruderbewegung nicht nur eine Wohltat für den Körper – sondern auch für den Geist.

Probieren Sie es aus und sie werden schnell dem Reiz dieses schönen Sports erliegen.

Das ganze Jahr über finden zahlreiche deutsche und internationale Ruderregatten statt, die nicht nur für die Teilnehmer, sondern auch für die Zuschauer ein spannendes Erlebnis sind. Von Wettbewerben auf lokaler Ebene bis hin zu den Olympischen Spielen, ob Sprint oder Langstrecke bietet sich für jede Leistungsklasse und jeden Anspruch die passende Veranstaltung.

Wer sich also gern mit anderen messen möchte und bereit ist, dafür regelmäßig zu trainieren, kann beim Rudern viel erreichen. Natürlich braucht es Disziplin, Ehrgeiz und Ausdauer, um mehrmals pro Woche oder sogar täglich ins Boot zu steigen. Nimmt man das aber auf sich, wird man nicht nur mit Muskelkraft und einer erhöhten Koordinationsfähigkeit, sondern auch mit mentaler Stärke belohnt. Durch regelmäßiges Training und sportliche Erfolge bestätigt, weichen Ruderer auch vor anderen Herausforderungen im Leben nicht zurück. Sie verstehen es, konzentriert ihre Ziele zu verfolgen, sind teamfähig und ausdauernd.